8 fatale Fehler in der Selbstständigkeit als Webtexterin!

von | 9. Sep 2023

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Ich bin ganz ehrlich, als ich meine Selbstständigkeit begann, waren viele Schritte nicht gut durchdacht und ich fühlte mich sehr oft überfordert. Alles war neu, vieles viel komplexer als ich dachte, ich musste so viel Neues lernen und vor allem Fehler machen, um zu wissen, wie es denn letzten Endes nicht funktioniert mit der Selbstständigkeit.

In meinem ersten Jahr als Selbstständige durfte ich für über 100 Kunden arbeiten – ein Traum denkst du dir… tatsächlich hört sich das erst mal ganz schnieke an, wenn du dich allerdings vollkommen unter Wert verkaufst, sprich viel arbeitest, aber relativ wenig verdienst, fühlst du dich bereits nach wenigen Monaten seelisch und finanzielle ausgebrannt.

8 Fehler haben mich tatsächlich in eine ungünstige Lage gebracht, sodass ich nach einem Jahr meine Selbstständigkeit als gescheitert erklären und hinschmeißen wollte. Was ich gemacht habe, um den Dreh in meiner Selbstständigkeit zu bekommen und vor allem, wie du dich davor schützen kannst, dich in deiner Selbstständigkeit völlig zu verausgaben, erfährst du in diesem ehrlichen und persönlichen Beitrag.

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Die 8 größten Fehler in meiner Selbstständigkeit als Webtexterin

Nachdem ich viel über mein Onlinebusiness nachdachte und mir die Zeit nahm zu reflektieren, warum mir meine Selbstständigkeit so überhaupt nicht guttut, habe ich 8 Fehler für mich identifiziert, die ich dir heute an die Hand geben möchte und deren Beheben mir heute eine Selbstständigkeit ermöglichen, die ich liebe und mit der ich mich gut fühle.

Fehler in der Selbstständigkeit: Ich habe mich auf einen Namen für mein Unternehmen festgelegt, der heute nicht mehr passt!

Konnte ich damals ja nicht wissen, dass ich zwei Jahre später meine berufliche Richtung ändern möchte. Begonnen habe ich meine Selbstständigkeit als Webtexterin mit SEO-Schwerpunkt. Da ich über 15 Jahre als Content-Managerin und Marketingleiterin tätig war, war es ein leichtes für mich, mich als Texterin selbstständig zu machen. Ich hatte Expertise und Spaß an meinem Job. Was ich jedoch völlig unbedacht ließ, ist, dass Menschen sich weiterentwickeln und so war es auch bei mir. Jetzt, zwei Jahre nach meinem Start ist mein Kerngeschäft nicht mehr das Texten von Websites oder von Blogartikeln, sondern das SEO-Coaching, in denen ich anderen Selbstständigen beibringe, wie sie online sichtbar und bekannt werden.

Nun heißt mein Unternehmen jedoch wirschreibendeinetexte.de. Ich habe mir bereits eine Marke unter diesem Namen aufgebaut. Leider kann ich mit ihm jedoch nicht das Texten aufgeben und nur noch SEO machen, was mein Wunsch wäre, weil gerade das Thema SEO mein Lieblingsthema ist. SEO bringt mir unendlich viel Freude, wenn ich bei anderen Selbstständigen sehe, wie ihnen meine Angebote helfen und welche Erfolge sie schon nach kurzer Dauer feiern. Ich möchte auch nicht unter einem neuen Namen von Anfang beginnen… so biete ich das Texten weiterhin an, bis ich einen Ausweg aus meinem Struggle gefunden habe.

Daher mein Rat an dich: Nutze am besten einfach deinen Namen oder etwas, das sich auf unterschiedliche Dienstleistungen anpassen lässt. So bist du frei in deinen Entscheidungen.

Ich kenne viele selbstständige UnternehmerInnen, die sich innerhalb ihrer Selbstständigkeit neu positionierten und nun etwas anderes machen als zu Beginn ihrer Selbstständigkeit. Auch bei mir wird es bald so kommen, dass wirschreibendeinetexte.de abgelöst wird und ich meinen Namen für mein Unternehmen verwende. Es ist aber ein unnötiger Schritt, den du dir sparen kannst, wenn du mit deiner Selbstständigkeit beginnst.

2. Fehler in der Selbstständigkeit: Ich habe meine Leistungen viel zu günstig angeboten!

Ein weiterer Fehler war, meine Leistung viel zu günstig zu verkaufen. Klar, habe ich dadurch viele erste Kunden gefunden und klar, habe ich meine ersten Erfahrungen machen können, Testimonials und Googlebewertungen gesammelt.

Vor allem hatte ich aber sehr viel zu tun und konnte von meinen Einnahmen trotzdem nicht leben. Die ersten 8 Monate konnte ich mir nicht mal ein Gehalt auszahlen und das, obwohl ich im ersten Jahr 100 Kunden bediente. Mein erster Auftrag waren Produktbeschreibungen mit 300 Wörtern für 15 Euro… ich mag es kaum schreiben und kann bis heute nicht fassen, wie ich auf diese Idee kommen konnte. Zumal diese Kunden wenig wertschätzend waren und mich für noch günstigere Freelancer direkt in die Tonne stopften.

Zudem muss man einfach überlegen, dass man ca. die Hälfte von dem erwirtschafteten Umsatz, wirklich an sich selbst auszahlen kann. Dann reden wir hier von 7,50 Euro. Bitter. Ich konnte selbstverständlich die Preise nicht erhöhen, denn die Kunden buchten mich, wegen meiner geringen Preise und nicht wegen meiner tollen Leitung. Ich bekam Schweißausbrüche, als ich einem Kunden damals einen Stundenlohn von 30 Euro anbot. Dabei hatte ich als Marketingleiterin gearbeitet, 12 Jahre Erfahrung im Bereich Texten und SEO und ich wusste, dass meine Arbeit gut war, sonst hätte mein damaliger Chef nicht so gut finanziell davon profitiert.

Mein Rat an dich daher: Wenn du mit deiner Selbstständigkeit beginnst, starte nicht unter 50 Euro Stundensatz. Eher höher, aber nie darunter! Zumal du dank höheren Stundensätze auch nicht mehr so viele Kunden im Monat bedienen musst, um gut davon leben zu können. Ich habe teilweise nur 5 Kunden im Monat und kann trotzdem als Alleinverdienerin meinen Mann, meine zwei Kinder, meinen Hund und unser Haus versorgen – mit nur
20 Stunden Arbeitszeit in der Woche.

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3. Fehler in der Selbstständigkeit: Ich habe viel zu viele Coachings gebucht!

Natürlich ist Weiterbildung etwas Gutes und auch wichtig. Gerade zu Beginn deiner Selbstständigkeit ist es wichtig, sich weiterzubilden und Expertise in einem Bereich aufzubauen. Allerdings war ich total zerstreut und wollte alles machen. Also investierte ich in 10 verschiedene Coachings mit unterschiedlichen Ansätzen und war am Ende zerstreuter als zu Beginn, weil ich gar nicht mehr wusste, was ich wann in welcher Reihenfolge machen sollte und vor allem, womit ich beginnen wollte.

So investierte ich knapp 8000 Euro in Coachings, die ich teilweise nicht beendete. 100 angefangenen Baustellen, viele davon heute gar nicht mehr relevant.

Natürlich investiere ich immer noch in Coachings, allerdings überlege ich mir ganz genau, was ich brauche und was nicht. Ich beende auch erst eines, bevor ich ein neues beginne. Vor allem lasse ich mir jedoch genügend Zeit für meine Weiterbildung, um auch in die Umsetzung zu kommen, zu reflektieren und mich auszuprobieren.

Das rate ich auch dir. Frage dich zu Beginn, was du wirklich machen willst und was du dazu brauchst. Z.B. benötigst du zu Beginn deiner Selbstständigkeit nicht unbedingt ein Coaching über Affiliate-Marketing oder Funnelaufbau, wenn du noch so gar keine Reichweite hast. Auch musst du dir kein Coaching kaufen, wie man einen Onlinekurs erstellt. Es ist wichtig, erst einmal die Basis zu schaffen, z.B. mit einer eigenen Website und einem Blog, den du regelmäßig bespielst. Auch das Arbeiten mit deinen Kunden ist empfehlenswert, um deine Zielgruppe zu verstehen und sie innerhalb deiner Marketingstrategien auch treffend anzusprechen. Wenn du deine Zielgruppe nämlich nicht kennst, machst du Marketing an ihnen vorbei und das bringt dir mal so rein gar nichts.

Wenn es dich interessiert, wie du deine Zielgruppe bestimmst, findest du die Antwort in meinem Blogartikel “So definierst du deine Zielgruppe!

4. Fehler in der Selbstständigkeit: Ich wollte zu schnell zu viel!

Von vorneherein wollte ich einen Podcast erstellen, einen Onlinekurs haben, eine Membership aufbauen, Newsletter versenden, ein Team aufbauen, eine Agentur leiten, ein externes Büro haben – wachsen. Tatsächlich hatte ich schnell genügend zu tun und auch ein kleines Team aus zwei Texterinnen, zwei Webdesignern, einem SEA und einem Grafikdesigner und konnte so viele Leistungen anbieten. Meine Einnahmen stiegen, aber auch meine Kosten bewegten sich rasant in die Höhe. Die Verantwortung wuchs und mit ihr auch die Stunden, die ich arbeiten musste, ohne wesentlich mehr zu verdienen.

Irgendwann stellte mir jemand die Frage, warum ich das alles will. Warum ich meine Erfolge nur über meine Umsätze definierte. Zum ersten Mal setze ich mich mit der Frage auseinander, was ich mit diesem Wachstum eigentlich bezwecken wollte. Wollte ich Anerkennung von außen? Bestätigung? Denn eigentlich wollte ich nie Karriere machen, sondern lieber Mama sein und mit meinen Kindern Zeit verbringen. Ich bewegte mich jedoch schnurstracks in die entgegengesetzte Richtung, in der ich viel arbeitete und nur noch sehr wenig Zeit für die Familie hatte. Das machte mich sehr unglücklich und so entschloss ich mich, mich wieder zu verkleinern, mein Team aufzulösen und wieder nur für mich zu arbeiten und Kundenergebnisse zu erzielen, auf die ich sehr stolz war. Ich arbeite jetzt viel mehr im 1:1 mit meinen Kunden und Kundinnen und habe trotzdem viel Zeit für die Familie.

Aus diesem Grund kann ich dir nur den Rat geben, auf dein Herz zu hören und zu lauschen, was es dir wirklich sagt. Was willst du wirklich und vor allem: Warum willst du es? Lass dich nicht von diesen ganzen Coaches leiten, die dir vorleben, dass du ein 6- oder 7-stelliges Business führen musst, um erfolgreich zu sein. Deinen Erfolg definierst du!

5. Fehler in der Selbstständigkeit: Ich habe die Konkurrenz unterschätzt und zu wenig an meinem Business gearbeitet!

Als ich als Marketingleiterin arbeitetet, suchte ich über die Arbeitsagentur jemanden, der für mich Texte verfasst, die ich dann für das Marketing verwenden konnte. Die Suche war schwierig. Als ich mich dann dazu entschloss, mich selbstständig als Webtexterin zu machen, dachte ich wirklich, ich bin alleine auf dem Markt. Schnell wurde ich eines Besseren belehrt, denn plötzlich bemerkte ich, wie viele frei Texter und Texterinnen es auf dem Markt gab und dass es ganze Plattformen für Webtexte diverser Art gab. Das hatte ich unterschätzt.

Ich musste also durch sehr gute Leistung überzeugen und arbeitet aus diesem Grund sehr viel für Kunden und deren Zufriedenheit. Was dabei auf der Strecke blieb, war mein eigenes Business. So erstellte ich zwar regelmäßig Blogbeiträge und Websitetexte für meine Kunden, jedoch nur selten einen für mich. Im ersten Jahr gab es sage und schreibe drei Blogartikel von mir, die ich in unregelmäßigen Abständen online stellte. Eine Katastrophe für meine SEO. So tingelte ich monatelang auf den letzten Plätzen bei Google und niemand fand mich online, weil ich einfach keine Inhalte erstellte, die Google werten und anderen Usern anbieten konnte.

Mein Rat also an dich: Es ist wichtig, für Kunden zu arbeiten, um Geld zu verdienen. Es ist jedoch genauso wichtig, von vorneherein auch für dein Business zu arbeiten, sodass du Sichtbarkeit und Reichweite im Netz generierst. Deine Kunden werden dich so online finden und deine Angebote anfragen. So musst du dich nicht mit Dingen wie Kaltakquise beschäftigen oder deine Leistung unter Wert verkaufen, damit du den Kunden auf jeden Fall bekommst.

Die Arbeit an deinem Business kannst du dir vorstellen wie eine Altersvorsorge… Anfangs zahlst du ständig darauf ein und du siehst davon erst mal nicht viel. Aber irgendwann arbeiten deine Inhalte für dich und das kontinuierlich. So erreichst du immer mehr Kunden und etabliert dich als Marke. Du baust dir einen guten Ruf durch gute Leistung und wirst weiterempfohlen. Du wirst zum Kundenmagnet und freust dich über konstant hohen Umsätze. Zudem kannst du dir deine Kunden und Aufträge aussuchen. Das dauert etwas Zeit, aber alles, was gut werden soll, braucht etwas Zeit.

6. Fehler in der Selbstständigkeit: Ich habe alles für jeden angeboten!

Einer meiner größten Fehler bestand darin, meine Dienstleistungen für jeden und für alles anzubieten. Das hatte den Nachteil, dass ich in keinem Bereich als Expertin wahrgenommen wurde. “Bist du für alle, bist du für jeden!” Ein Satz, den mir jemand mal sagte und der einfach hängen blieb. Wenn du selbst überlegst, ist es doch eigentlich ganz klar, eine Sache so richtig anzubieten, anstatt ganz viel nur so halb.

Frag dich doch selbst einmal, wo du lieber essen gehst, wenn du mit deinem Partner oder deiner Partnerin mal so richtig schick essen gehen möchtest, einen besonderen Tag feiern willst oder eine Erinnerung zu schaffen vermagst… gehst du in die Imbissbude, in der du neben Schnitzel, Döner, Pizza und Nudel auch Hamburger und Pommes bekommst oder gehst du, wenn du wirklich Lust auf eine leckere Pasta hast, lieber zum Italiener in der Stadt? Wir verbinden Qualität mit hohen Preisen und einer schlanken Karte für eine Sache. Wir sind sicher, dass der Italiener, der sich ausschließlich auf italienische Köstlichkeiten fokussiert, dieses auch besonders gut beherrscht.

Ein weiteres Beispiel ist der Arzt. Wenn du Zahnprobleme hast, gehst du zu einem Zahnarzt und nicht zu einem Allgemeinmediziner, der alles macht. Warum? Weil du dir einen Spezialisten für deinen Bedarf und für dein Problem wünscht. Dein Vertrauen darin, dass der Zahnarzt dir bei Zahnproblemen helfen kann, ist deutlich höher, als wenn du zu einem Arzt gehst, der so alles anbieten würde.

Genau aus diesem Grund rate ich dir dazu, dass du dich auf eine spezielle Nische fokussierst. Wie spitz du in deiner Positionierung bist, ist dir überlassen. Du kannst dich z.B. auf Handwerksbetriebe fokussieren oder auf selbstständige Frauen.

Ein weiterer Vorteil, den dir eine klare Positionierung ermöglicht, ist, dass du für ein Thema schreibst oder Dienstleistungen anbietest, mit denen du dich wirklich auskennst. Nichts ist anstrengender als ich immer wieder in neuen Themen einzuarbeiten und zu recherchieren, wie du deine Arbeit erledigen musst. Zudem kommst du so nie an den Punkt, dass du einen Prozess festlegen und diesen immer wieder automatisiert wiederholen kannst. Du beginnst immer wieder von Neuem, dich in Themen einzuarbeiten, von denen du keine Ahnung hast. Das kostet viel Zeit, Nerven und Kraft.

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7. Fehler in der Selbstständigkeit: Ich habe meine Zeit und meine Aufgaben schlecht verwaltet!

Einer meiner größten Fehler war der Umgang mit meinen zeitlichen Ressourcen und dem Planen meiner Aufgaben. Ich legte oft aus Zeitgründen viel zu viele Projekte in denselben Monat oder die gleiche Woche und hatte so das Problem, dass ich immer wieder erst knapp vor der Deadline fertig wurde. Irgendwann konnte ich meine Kundenprojekte gar nicht mehr in der von mir angegeben Zeitspanne erledigen und wurde unzuverlässig. So hatte ich damit begonnen, zwischen den Aufträgen zu switchen, sodass ich jedem Kunden etwas zuwerfen konnte und er somit sah, dass ich an seinem Projekt arbeitete. Leider war das sehr ineffizient für meine Arbeitszeit, denn ich musste mich immer wieder neu eindenken und immer wieder schauen, wo ich mit meinem Texten und meinen Recherchen denn stehengeblieben bin und wo es für mich weitergeht. Viel effizienter wäre es gewesen, einfach einen Auftrag zu beenden und dann mit dem nächsten zu starten.

Heute nehme ich nicht mehr als 5 Aufträge im Monat an. Wenn es sehr umfangreiche Arbeiten sind, auch mal weniger. Manchmal warten Kunden 6 oder 8 Wochen, bis ich mit ihren Arbeiten beginnen kann. Natürlich springt dann auch mal der ein oder andere Kunde ab. Das ist mir jedoch lieber, als Deadlines nicht einzuhalten oder blöde Fehler in meine Arbeit einzubauen, weil ich unter Zeitdruck gearbeitet habe!

Heute mache ich das anders. Ich habe mein Zeit- und mein Aufgabenmanagement komplett überarbeitet. So habe ich montags immer meinen Contentday, an dem ich Blogartikel, Social Media Postings und Pinterestbeträge für die kommende Woche einplane. Außerdem schreibe ich meinen Newsletter und nehme meine Podcastfolge auf.

Dienstags und mittwochs arbeite ich für meine Kunden und verfasse Texte für sie, kümmere mich um die Onlineshops, die ich betreue und arbeite an meinen Brötchen. Donnerstags berate ich meine Kunden, die eine 60-minütige SEO-Beratung oder den Websitecheck bei mir buchen. Hier lege ich maximal drei KundInnen auf einen Tag.

Freitags kümmere ich mich oft um meine Buchhaltung, bezahle meine Rechnungen, erledige sonstige To-dos oder mache gerne auch einfach mal frei. Die Ausnahme bildet mein SEO 1:1 Intensivcoaching. Da dieses über zwei Tage geht, lege ich das Coaching meistens auf einen Donnerstag und einen Freitag.

Du kannst dir deine Arbeiten immer so legen, wie es dir am meisten passt. Wichtig ist jedoch, dass du dir einen Plan machst, wann du was bearbeiten möchtest und an einer Sache dranbleibst anstatt immer zwischen den Aufgaben zu switchen.

Fehler Nr. 8: Fehlende finanzielle Freiheit

Ein wichtiges Learning in meiner Selbstständigkeit war das Schaffen von finanziellen Ressourcen für schlechte Zeiten. Du kannst immer mal krank werden, brauchst eine Auszeit oder einen Urlaub, in deinem Privatleben passieren Dinge, die dich sehr beschäftigen oder das Finanzamt klopft an die Tür und hätte gerne Summe X von dir.

Mit einer dicken Grippe zu arbeiten, ist nicht schön. Kranke Kinder fremdbetreuen zu lassen, ebenso wenig. Im Urlaub arbeiten zu müssen, ist deprimierend.

Aus diesem Grund habe ich meine Umsätze in drei Bereiche geteilt. Ein Drittel meines Umsatzes zahle ich mir als Gehalt. Ein weiteres Drittel nutze ich für meine monatlichen Verbindlichkeiten und schaffe mir ein kleines finanzielles Polster, von dem ich 6 Monate ohne Arbeit mein Gehalt und meine Ausgaben zahlen kann. Das letzte Drittel lege ich weg für Steuern und Nachzahlungen. So fühle ich mich sicherer und kann abends beruhigt einschlafen, weil ich weiß, dass ich genug auf der hohen Kante liegen habe, um lange genug über die Runden zu kommen.

Das waren meine 8 größten Fehler in meiner Selbstständigkeit

Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Aha-Momente schaffen und dich vor dem ein oder anderen Fehler bewahren. Prinzipiell sind Fehler oder Learnings ja etwas Gutes und wir brauchen sie, um uns weiterentwickeln zu können. Reicht aber auch, wenn sie jemand anderes schon gemacht hat, dann kannst du sie dir sparen. In diesem Sinne freue ich mich, wenn auch für dich das ein oder andere dabei war oder du dich vielleicht in manchen Mustern wiedererkannt und nun für dich beschließt es anders zu machen.

Wenn du Lust hast, dir ein Business aufzubauen, das sich leicht anfühlt, dann…

… freue ich mich, wenn ich dich in meiner Bubble begrüßen darf. Als SEO-Coach helfe ich anderen Selbstständigen mit ihrem Unternehmen online sichtbar zu werden und Reichweite zu generieren. Mein Ziel ist es, dir zu zeigen, wie du dir ein Business nach deinen Regeln aufbaust und dir die Selbstständigkeit kreierst, die du dir wünscht. In 2 Tagen lernst du SEO von der pike auf verstehen, umzusetzen und zu analysieren. So bist du in der Lage, organisch Reichweite aufzubauen, ohne teure Ads zu schalten oder stundenlang auf Social Media online zu sein.