Selbstständig und Mama sein

von | 14. Okt 2021

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Selbstständig im Homeoffice und Mama sein? Eigentlich schon ein Widerspruch in sich… Denkst du! Ich zeige dir hier, wie du es doch ganz einfach hinbekommst, dein Kind zu schaukeln und 100 Prozent in deinem Job zu geben

denn wir Mütter sind wahre Organisationswunder!

Mein Sohn ist gerade acht geworden, meine Tochter ist zwei. Sie ist ein wahres Energiebündel und immer schneller als ich. Mit allem und wirklich immer.

Als ich nach der Geburt meiner Tochter mit dem Arbeiten wieder beginnen wollte, stellte ich mir die Zeit ganz schön stressig vor.

Arbeiten im Homeoffice mit Kind, arbeiten vor Ort, wohin mit dem Kind? Nicht arbeiten? Am Abend arbeiten? Überhaupt arbeiten?

Erst mal fühlt man sich da ganz schön überfordert und denkt sich, dass man das nie nie niemals hinbekommen kann – diesen ständigen Spagat und alles unter einen Hut zu bekommen…

…Dabei musst du gar nichts unter eine Hut bekommen!

Als meine Tochter auf die Welt kam und ich nach dem Mutterschutz im Homeoffice meine Arbeit wieder aufnahm, richtete ich mich nach meinem Mädchen. Ich arbeitete, wenn sie schlief und passte meine Arbeitszeiten vollkommen ihrem Schlafrhythmus an. Das ging ganz gut, bis ihr Schlafverhalten sich ständig änderte und man es schlussendlich nicht mehr Schlafrhythmus nennen konnte.

In dem Moment, in dem meiner Tochter die Augen zufielen, rannte ich durchs Haus, ran an meinen Laptop und dachte mir „Jetzt aber zackig. Es ist nicht viel Zeit und ich muss so viel machen, bevor die Mausi wieder wach wird!“

Naja und dann saß ich da – völlig überfordert mit der Situation und mit allem anderen auch. Erst mal einen Anfang bekommen, sich die To-dos anschauen, 20 Minuten darin herumwühlen, sich sortieren, mit einer To-do anfangen – 5 Minuten daran arbeiten.

Wowww, meine Produktivität und meine Effektivität waren ja kaum in Worte zu fassen. Nicht, dass ich nur nichts geschafft hatte, sondern als die Mausi dann brüllte, als wenn sie vor Hunger nach dem Schlafen fast umkam, plagten mich Selbstzweifel und ich habe mich so schlecht gefühlt. Ich hatte das Gefühl nichts geschafft zu haben, nicht weiterzukommen, eigentlich gerade gar nichts auf die Kette zu bekommen.

Irgendwann stand ich da, völlig unzufrieden und entmutigt es irgendwie zu schaffen – den Haushalt, die Arbeit, das Kind, der Mann, der Hund und die ganzen Termine…

Ich hatte zwei Optionen:

  • Aufgeben und meinen Beruf an den Nagel hängen oder
  • Mein Zeitmanagement zu überdenken und eine Lösung für mein Problem zu finden

Ich entschied mich für Option 2!

Ich durchforstete Youtube, das Internet, ich las unfassbar viele Ratgeber, tauschte mich mit Müttern aus, die auch von Zuhause aus arbeiteten, nicht in Elternzeit gingen und sich neben dem Job noch um ihr kleines Kind kümmerten…

Heute kann ich meinen Arbeitsmodus mit einer Handschnipper anschalten und mich genau auf mein To-do fokussieren. Ich bekomme mehr geschafft als jemals zuvor und ich bin unfassbar effektiv und produktiv dabei.

Jetzt willst du wissen, wie ich das gemacht hab. Ich erklär es dir gerne, ich habe da nämlich heute einen Plan!

1. Reflektiere am Abend den Tag!

Was ist gut gelaufen? Was war eher nicht so gut? Was kannst du morgen besser machen und wie kannst du es erreichen? Sei dankbar für all das, was du heute geschafft hast und erkenne an, dass du dein Bestes gegeben hast und dein Bestes ist immer gut genug!

2. Fokussiere dich auf deine Aufgaben!

Leg dir eine Aufgabe zurecht, die für dich am wichtigsten ist

Lege dir eine allerwichtigste To-do zurecht und dann maximal zwei weitere Aufgaben, die noch zu tun sind, wenn das Allerwichtigste erledigt ist. Bestimme die Reihenfolge der beiden To-dos, die an Stelle zwei und drei kommen. Achte darauf, dass die To-dos auch wirklich schaffbar sind.

Mit einem Plan fährt man am Morgen schon viel besser und leichter. Wenn du deine To-dos am Vorabend schon notierst und die Reihenfolge festgelegt hast, musst du dich zumindest schon nicht mehr fragen, was nun zu tun ist und wo du am besten anfängst.

Immer, wenn sich nun ein Zeitfenster ergibt, dein Kind schläft, es spielt, jemand sich gerade um es kümmert, arbeitest du an deiner Aufgabe. Das, was du nicht geschafft hast, erledigst du dann in den Abendstunden.

Wichtig ist hier, frag auch ruhig nach Hilfe. Frag Freunde oder Familie, ob Sie vielleicht einmal eine Runde mit deinem Kind durch den Park spazieren können. Frag deinen Mann, ob er am Abend die Kinder ins Bett bringen kann. Steck den Kopf aber nicht in den Sand, wenn du niemanden fragen kannst, du bekommst das auch alleine hin – versprochen!

Wenn du am Abend diese eine Sache erledigt hast, wirst du beruhigter schlafen können, einfach, weil die wichtigste To-do erledigt ist und du sehr wohl etwas Wichtiges geschafft hast!

3. Plane deine To-dos realistisch!

Umso mehr auf deiner Liste steht, umso höher ist dein Druck und die Möglichkeit, die Liste nicht zu schaffen!

Deine Liste nicht zu schaffen führt zu Frustration und wird dich auf Dauer entmutigen. Es ist die Macht deiner Gedanken, die dir einen Streich spielt, denn in Wahrheit wirst du wissen, dass die To-do nicht möglich war. Wenn du sie aber nicht geschafft hast, wirst du trotzdem an dir zweifeln.

Du fokussierst dich so nur auf all die Punkte, die du heute nicht geschafft hast. All das, was du heute geschafft hast und das ist sicher eine Menge, bekommt keine Aufmerksamkeit.

Sicher ist auch: Du kommst nicht so schnell voran, wie du gerne würdest, aber du kommst voran und das ist doch das Wichtigste. Jemand ohne Kind ist definitiv sehr viel schneller – ja, das definitiv.

Wenn dieser Gedanke aufkommt, dann frag dich doch mal, warum du Mama geworden bist und vor allem denke dir, was du für eine tolle Mama für dein Kind sein kannst. Dadurch, dass du nun nicht mehr das schaffst, was du ohne Kind geschafft hast.

Als Nächstes stellst du sicher fest, dass deine Liste durch diese Vorgehensweise ja immer länger wird und umso länger sie wird, umso mehr hast du wieder das Gefühl, nichts zu schaffen. Ja, kenn ich, glaub mir, ich bin die Königin in To-dos schreiben – die absolute Königin!

Ich habe mir teilweise extra viele To-dos aufgeschrieben, um ganz viel zu schaffen (ich sag dir jetzt nicht, dass ich dadurch trotzdem nicht mehr geschafft habe), um mich am Abend total toll zu fühlen, was ich ja alles geschafft habe…. Wie eine Sucht… Nur, dass es halt an 6 von 7 Abenden nicht genug To-dos waren, die ich abhaken konnte…

Woww, was ein Effekt… Es lief bei mir, und zwar ganz schnell – vor allem rückwärts!

Ich hatte mir eine To-do-Liste mit extra vielen Aufgaben geschrieben, um am Abend das Gefühl zu haben, genug zu sein. Nur eben hatte ich das Gefühl an keinem Abend spüren können, denn die To-dos waren gar nicht schaffbar! 

4. Überlege genau, ob diese T-do auf deine Liste muss!

Wäge ab, ob sie dich weiterbringt oder deine Zeit verschwendet.

So kannst du all der Frustration entgegenwirken. Vor allem fokussierst du dich auf die wichtigen Dinge, denn am Abend fühlst du dich sicherlich auch besser, wenn du eine wichtige Sache erledigt hast, anstatt drei unwichtige Dinge. 

5. Du brauchst ein Team

Ein Team zu haben bedeutet nicht gezwungener Maßen einen Mann oder die Großeltern haben zu müssen. Viele haben das einfach nicht und das ist überhaupt nichts schlimm, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten sich im Alltag unterstützen zu lassen.

Es gibt

  • Kinderkrippen
  • Tagesmütter
  • Babysitter
  • Au-pairs
  • Kindergärten
  • Kinderhorte
  • Tandemfamilien
  • Paten
  • Freunde

Frag dich selber, welche dieser Hilfen sich für dich gut anfühlt und stell dir eine kleine Mannschaft auf. Das macht dein Leben ein kleines bisschen leichter.

Umso früher du dich um dein Team kümmerst, umso besser und leichter ist es für dich. Versuche dir gezielt und im besten Fall zuverlässige und geregelte Zeitfenster zu schaffen, in denen du arbeiten kannst. Auch wenn es nur wenige Stunden die Woche sind. Mach nicht den Fehler und versuche dem Rest der Welt zu beweisen, dass du in Wirklichkeit DIE Supermutti bist, die alles alleine hinbekommt. Ich sage dir, das schaffst du auch, du kriegst alles alleine hin – definitiv, die Frage ist nur, wie hoch ist der Preis, den du dafür zahlst? 

6. Kümmere dich um dich!

Plane Zeit mit dir als einen Termin ein!

Wenn du stark bist, bist du auch produktiv. Alle profitieren davon, wenn es dir gut geht!

Plane deinen Tag nicht auf die letzte Minute, sondern lass dir immer einen Puffer. So gerätst du nicht in Stress, wenn ein Termin länger gedauert hat als gedacht oder geplant und du hast für den Fall, dass dein Termin oder deine To-do früher oder zur richtigen Zeit beendet ist, ein kleines Verschnaufpäuschen für dich.

Zudem solltest du in deinem Terminkalender einen festen Termin einplanen, der „Me-Time“ heißt. Dieser Termin ist sehr wichtig und darf nur im aller äußersten Notfall verschoben werden, denn du triffst dich mit einer außerordentlich wunderbaren und wichtigen Person. Nutze diese Zeit für ein Bad, um zu lesen, zu meditieren oder andere Dinge zu tun, nach denen dir ist. Besonders gut kannst du diese Zeit nutzen, wenn du sie mit dir alleine nutzt und dich nur auf dich konzentrierst und dich einfach mal fragst, wonach dir ist und was du gerade brauchst. 

7. Arbeite nicht, wenn du dich um dein Kind kümmerst!

Es hat deine volle Aufmerksamkeit verdient!

Wenn du arbeitest, dann arbeitest du und wenn du dich um dein Kind kümmerst, dann kümmerst du dich um dein Kind.

Trenne diese Zeiten. Es gibt Arbeitsphasen, es gibt Me-Time, es gibt deine Mutter-Kind-Zeit und jede dieser Zeiten ist für sich besonders wichtig und bedarf deiner hundertprozentigen Aufmerksamkeit.

Dein Kind spürt es, wenn du eigentlich mit deinen Gedanken nicht dabei bist. Es wird nach Aufmerksamkeit verlangen! Aufmerksamkeit, die Eltern dann gerne bezeichnen mit den Worten „Puhh, ist das heute anstrengend mit dir!“ Gönne dir diese Zeit mit deinem Kind, sie ist so wichtig und sie kommt nie mehr zurück.

Das waren sie – meine sieben Tipps

Mit ihnen wirst du vielleicht nicht direkt von null auf hundert mehr Produktivität erlangen. Wenn du sie jedoch beherzigst, dann wird es dir auf Dauer einfacher fallen und du wirst merken, dass es doch geht – als Mama selbstständig zu sein, Job und Familie mit Erfolg zu kombinieren. Mit meinen Tipps machst du dich auf einen guten Weg in die richtige Richtung und so wirst du von ganz allein immer produktiver und effektiver in deiner Herangehensweise werden.

Erwarte nicht, dass alles immer sofort klappt. Alles braucht Zeit und es wird immer mal etwas kommen, das du vorher nicht bedacht hast. Du wirst lernen, damit umzugehen. Du entscheidest, welche Bedeutung die Dinge haben, die in deinem Leben passieren. Du entscheidest, wie du damit umgehst und du entscheidest, ob es leicht wird oder schwer!

Im Übrigen: Das Schreiben dieses Blogs hat mich selber eine Pause gekostet, viermal wurde ich durch meinen Großen „unterbrochen“, drei Kaffee musste ich trinken und einmal mit dem Hund. Fertig ist er nun trotzdem und gut ist er auch, findest du nicht?

Vergiss nicht, du machst einen super Job und du bist eine wunderbare Mama!

Fazit:

Eine gute Produktbeschreibung kann den Unterschied zwischen einem einfachen Besucher und einem treuen Kunden ausmachen. Mit diesen 15 Tipps kannst du Texte erstellen, die nicht nur informieren, sondern auch begeistern und überzeugen. Steigere deine Conversion-Rate und erhöhe deinen Umsatz, indem du deine Produktbeschreibungen ernst nimmst!

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